Unser Team

Hinter einer scheinbar ganz einfachen Fahrradtour wie unserer steckt jede Menge Arbeit! Als Selbsthilfegruppe organisieren wir uns im Großen und Ganzen selbst. Wir holen uns nur dort Hilfe, wo wir die anstehenden Aufgaben aus eigener Kraft oder mangels Fachkenntnis nicht bewältigen können. Auf jeden muss Verlass sein, denn sonst kann es passieren, dass wir am Quartier plötzlich ohne Betten, ohne Räder oder ohne Essen dastehen.

SO SIEHT UNSER TEAM AUS:

Logistik:

Ein Logistik-Team sorgt dafür, dass die Leihräder der verschiedenen Hersteller pünktlich am Quartierstandort eintreffen und nach der Tour wieder zurückgelangen. Dazu müssen Transporter gemietet, die Strecken geplant und pro Strecke mindestens zwei Fahrer gefunden werden. Meist übernehmen Angehörige Betroffener diese Aufgabe und opfern viele Stunden ihrer Freizeit für uns auf der Autobahn.

Spezialrad-Techniker:

Sie kümmern sich um die Zuteilung, Einstellung und Reparatur der Spezialräder. Sie stehen als erste auf und gehen als letzte ins Bett, denn es ist immer, ja wirklich immer etwas zu korrigieren, zu reparieren, an- oder abzuschrauben, vor- oder zurückzudrehen, weil der Wadenhalter wackelt oder der Schuh von der Pedale rutscht. Unsere Techniker fahren als Pannenhelfer die Touren mit und sind am Abend immer noch geduldig für uns da, wenn wir den Wunsch äußern, am nächsten Tag nochmal ein neues Modell ausprobieren zu wollen. Das heißt wieder alles ganz neu anzupassen …

Küche:

Wer viel radelt, hat auch richtig Appetit! Zwei bis drei Menschen sind nur für die Verpflegung zuständig und bleiben immer beim Quartier. Sie bereiten für die Radler Frühstück und Abendessen zu. Ganz klassisch, vegetarisch oder bei Bedarf auch Sonderkost – hier wird auf jeden Rücksicht genommen, soweit es irgend geht. Beim Schnippeln und Tischdecken helfen alle Teilnehmer kräftig mit, denn auch das gehört zu unserem Mobilitätsprogramm dazu: Jeder bringt sich nach seinen Möglichkeiten in die gemeinschaftlichen Aufgaben ein.

Tourleitung:

Sie ist verantwortlich für das Zusammenhalten der Truppe und die Sicherung der Strecke. Die Tourleitung hat den Überblick, koordiniert die Guides und verliert auch die Toilettenstopps nicht aus den Augen. Sie arbeitet Hand in Hand mit unseren Tourbegleitern.

Tourbegleiter:

Sie sind für die Streckenabsicherung zuständig und tragen dafür rote Leibchen. Die Rothemden fahren stets vorn, um die Kolonnenfahrt an Kreuzungen, Einmündungen und Querstraßen abzusichern. Wenn alle gequert haben, sehen sie zu, dass sie flott wieder nach vorn an die Spitze kommen, um die nächste Einmündung sichern zu können

Tourguides:

Wer kann am besten Radtouren planen und führen? Na klar – Ortskundige! Häufig sind unsere Tourguides Mitglieder beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC). Während der radfahrlust©-Tour sind sie an ihren weißen Leibchen erkennbar.

Tourteilnehmer:

Sie alle tragen gelbe Leibchen. Sosind sie leicht, z. B. bei Stopps, als Gruppenmitglieder zu erkennen.


AMBITIONIERTE TOURGUIDES WILLKOMMEN!

Tourleitung 2019

Wir würden sehr gerne auch Ihre Region mit dem Rad erkunden. Haben Sie Lust, unser nächster Guide zu sein? Dann zögern Sie nicht und nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Das Radeln an der frischen Luft ist für die meisten aus unserer Gruppe keine Alltäglichkeit. Daher sollte es zum Beispiel keine langen Anstiege oder größeren Steigungen geben. Die Wege müssen breit genug für Liegeräder und einigermaßen gut befestigt sein. Toilettenpausen planen wir alle 5 bis 7 Kilometer ein. Das war’s dann auch schon.

Für die meisten unserer Guides ist das Führen von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ebenfalls eine neue Erfahrung. Also – nur Mut, bisher hat es immer super funktioniert. In jedem Fall ist es eine gute Übung im Entschleunigen, denn wir sind in einem anderen Tempo unterwegs, als es die heutige Zeit von uns Menschen oft fordert.

So lernen wir gegenseitig voneinander. Es kam schon vor, dass sich unsere Guides am Ende überschwänglich bei uns bedankt haben. Sie dankten uns für das, was sie – die „Gesunden“ – durch uns chronisch Kranke alles lernen durften.

Deshalb sagen wir: Melden Sie sich bei uns! Es kann nur gut werden.